Mit dem Projektpreisgeld werden gemeinnützige Aktivitäten von Bürger/-innen, NGOs, Vereinen, Verbänden, staatlichen Einrichtungen oder europäischen Zusammenschlüssen gefördert, die europäische Werte vermitteln, Demokratie und Freiheit stärken und das Miteinander über Grenzen hinweg erlebbar machen.
Förderfähig sind unter anderem Versöhnungs- und Integrationsprojekte, Bildungsinitiativen, Konferenzen zu europapolitischen Themen, soziale und kulturelle Aktivitäten wie Festivals oder Medienprojekte, digitale Formate, Sprachförderungen, Erasmus-Projekte sowie Maßnahmen zu Schwerpunkten der Europäischen Kommission – etwa Klimaschutz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder regionale Entwicklung. Auch Partnerschaften mit Institutionen außerhalb der EU oder Projekte in neuen Themenfeldern wie Raumfahrt oder Meeresforschung sind denkbar. Der pro-europäischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Alle Projekte müssen dem Gedanken eines geeinten Europas dienen – also der Integration, Verständigung und dem Bewusstsein für die Bedeutung der Europäischen Union – und so zu einer gemeinsamen europäischen Identität beitragen.
Die Förderung erfolgt nach europäischen Gemeinnützigkeitsstandards; ein Kriterienkatalog soll die Auswahl erleichtern. Parteien und parteinahe Organisationen sind ausgeschlossen. Der jeweilige Karlspreisträger wird in die Vorschlagsfindung eingebunden. Die Kontrolle der Projekte liegt bei der unabhängigen Karlspreisstiftung.
Dank der Unterstützung der DSA Schäfer-Schulz Stiftung kann sich der Internationale Karlspreis so aktiv an europäischen Initiativen beteiligen, Netzwerke fördern und über das Jahr hinweg „Europa von unten“ sichtbar mitgestalten.